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Die tschechische Beamtenschaft ist zum großen Teil nach
wie vor deutschfeindlich eingestellt. Dies zeigt sich u.a. bei
der Beflaggung anläßlich der deutschen Siege, wo ein großer Teil
der Beamtenschaft überhaupt keinen Fahnenschmuck durchführte.
Von den 7 Bezirkshauptleuten des OLB Deutsch-Brod hatte z.B.
nicht einer seine Privatwohnung beflaggt. Im OLB Pardubitz zeigte
keiner der Bezirkshauptleute, Bürgermeister oder Vorstände
sonstiger Ämter Fahnenschmuck. Auffallend ist auch weiterhin
die Judenfreundlichkeit der tschechischen Beamtenschaft:
Als ausgesprochen deutschfeindlich werden die Prager Behörden
geschildert. So sind z.B. technische Abteilungen bei der
Landesbehörde in Prag durch Sabotage reichswichtiger Anordnungen
und Arbeiten aufgefallen. Die Abstellung von Arbeitskräften
für das Reich und das Generalgouvernement wurde erschwert,
reichswichtige Straßenbauten nachlässig ausgeführt und deutsche
Firmen bei Aufträgen systematisch benachteiligt.
Auch die Beamtenschaft der Stadtverwaltung Prag ist stark
mit gegnerischen Elementen durchsetzt. Die Tätigkeit des Prager
Primators Klapka zeigt immer mehr eine deutschfeindliche Linie:
Die tschechische Beamtenschaft ist zum großen Teil nach
wie vor deutschfeindlich eingestellt. Dies zeigt sich u.a. bei
der Beflaggung anläßlich der deutschen Siege, wo ein großer Teil
der Beamtenschaft überhaupt keinen Fahnenschmuck durchführte.
Von den 7 Bezirkshauptleuten des OLB Deutsch-Brod hatte z.B.
nicht einer seine Privatwohnung beflaggt. Im OLB Pardubitz zeigte
keiner der Bezirkshauptleute, Bürgermeister oder Vorstände
sonstiger Ämter Fahnenschmuck. Auffallend ist auch weiterhin
die Judenfreundlichkeit der tschechischen Beamtenschaft:
Der Bezirkshauptmann Strach von Böhmisch-Brod warnte vor
der Schließung eines jüdischen Geschäftes den Geschäftsinhaber
und ließ ihm nahelegen, seine Waren rechtzeitig
in Sicherheit zu bringen. Vor einiger Zeit erstattete die
tschechische Gendarmerie in Chrudim eine Anzeige gegen
einen Juden, der in dem für Juden verbotenen Hotel "Pida"
in Chrudim übernachtete. Die Gendarmeriestation erhielt
daraufhin von der Bezirkshauptmannschaft Chrudim eine Zuschrift
des Inhalts, daß sich die Gendarmerie um Angelegenheiten,
die Juden betreffen, nicht zu kümmern habe; dies
sollten die deutschen Behörden allein erledigen. Das Gemeindeamt
in Hermannstädte1 stellte vor einiger Zeit einen getauften
Juden aushilfsweise ein, obwohl sich mehrere arbeitslose
Tschechen, darunter ein Vater von acht Kindern,
gemeldet hatten. Nach wie vor fallen in den Städten des
Protektorats zahlreiche Juden in den für sie abgesperrten
Anlagen auf, ohne daß tschechische Amtsorgane dagegen einschreiten.
der Schließung eines jüdischen Geschäftes den Geschäftsinhaber
und ließ ihm nahelegen, seine Waren rechtzeitig
in Sicherheit zu bringen. Vor einiger Zeit erstattete die
tschechische Gendarmerie in Chrudim eine Anzeige gegen
einen Juden, der in dem für Juden verbotenen Hotel "Pida"
in Chrudim übernachtete. Die Gendarmeriestation erhielt
daraufhin von der Bezirkshauptmannschaft Chrudim eine Zuschrift
des Inhalts, daß sich die Gendarmerie um Angelegenheiten,
die Juden betreffen, nicht zu kümmern habe; dies
sollten die deutschen Behörden allein erledigen. Das Gemeindeamt
in Hermannstädte1 stellte vor einiger Zeit einen getauften
Juden aushilfsweise ein, obwohl sich mehrere arbeitslose
Tschechen, darunter ein Vater von acht Kindern,
gemeldet hatten. Nach wie vor fallen in den Städten des
Protektorats zahlreiche Juden in den für sie abgesperrten
Anlagen auf, ohne daß tschechische Amtsorgane dagegen einschreiten.
Als ausgesprochen deutschfeindlich werden die Prager Behörden
geschildert. So sind z.B. technische Abteilungen bei der
Landesbehörde in Prag durch Sabotage reichswichtiger Anordnungen
und Arbeiten aufgefallen. Die Abstellung von Arbeitskräften
für das Reich und das Generalgouvernement wurde erschwert,
reichswichtige Straßenbauten nachlässig ausgeführt und deutsche
Firmen bei Aufträgen systematisch benachteiligt.
Auch die Beamtenschaft der Stadtverwaltung Prag ist stark
mit gegnerischen Elementen durchsetzt. Die Tätigkeit des Prager
Primators Klapka zeigt immer mehr eine deutschfeindliche Linie: